Die EhrenBürger ist eine Serifenschrift mit ausgeprägtem Strichstärkekontrast, die kräftige Serifen aufweist. Die Form einer klassizistischen Antiqua vermischt sich dabei mit ursprünglich für den Zeitungsdruck geschaffenen Schriften. Dies wird deutlich an den leicht geöffneten Binnenformen oder den angeschrägten Dächern der Stämme. Die Schrift lehnt an den Strich einer Spitzfeder an, einem klassischen, eleganten Schreibwerkzeug. Die Referenz auf dieses Werkzeug zeigt sich in der Kontrastmodulation und den sich verjüngenden, dem Verlauf der Bewegung folgenden Strichenden.
Dieses Milieu bildet das bürgerliche Ehrenfeld ab. War die Gründung des Stadtteils schon ein großbürgerliches Projekt, so bestimmten auch in den nachfolgenden Jahren mittelständische Kräfte den visuellen Eindruck Ehrenfelds, beispielsweise durch Bauten der Gründerzeit.
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Diese auslaufenden Strichenden finden sich auch an den Buchstaben t und a, wo sie eine vertikale Richtung einschlagen.
Das Ohr des g streckt sich extravagant über die x-Höhe.
Die geschwungenen Formen finden sich auch in den Satzzeichen, die rund oder tropfenförmig sind.
